Gesamte Tourdaten
423 km – ↑ 9.907 hm – ↓ 12.773 hm – 7 Tage
Etappenlänge
52 km – ↑ 1.590 hm – ↓ 1.174 hm – Fahrzeit: 3:59 Std.
Zwischenstationen
- Oberstdorf
- Schrofenpass
- Warth
- Flexenpass
- Stuben
- Arlbergpass
- St. Anton
- Unterkunft: Dr. Otto Murr
Tour Beschreibung
Sonnenschein trifft in mein Gesicht, ich schau auf die Uhr: 7:00. Aufstehen, fertig packen, Frühstücken und los geht das nächste Abenteuer.
Es verspricht ein toller Tag zu werden, wir rollen uns langsam ein, noch etwas träge aber voller Vorfreude. Der Weg führt abwechselnd durch Wald & Feld Richtung Schrofenpass. Immer ansteigend, aber nie unfahrbar. Obwohl das letzte Stück bis zum Einstieg in den Pass uns doch manches mal aus dem Sattel zwingt. An einer kleinen, unbewirtschaftete Alm sehn wir auf der linken Seite den Passübergang. Berühmt ist die Leiter, die über einen Abgang gespannt ist. Tragen, Schieben, Schwitzen, Staunen. Das wechselt sich jetzt andauern ab. Aber es geht besser als gedacht voran. Rechts das Bergmassiv, links der Abgrund. Schon ein cooles Gefühl. Wer es aber mit bedacht angeht, kommt auch heil oben an. Immerhin geht es auf etwas 1 km länge ca. 200 hm hinauf.
Der Ausblick oben lädt zur Pause ein – toll, der erste Pass wäre geschafft. Jetzt geht es auf Wald & Wiesenwegen bergab nach Gehren. Hier treffen wir auf die Straße nach Warth. Wir folgend der Straße immer leicht bergan bis nach Lech. Direkt nach Lech umfahren wir ein langes Tunnel, dann geht es auf Straße weiter nach Zürs, dahinter folgt der Felxenpass auf 1.773 m.
Bis nach Stuben hinunter vernichten wir mal wieder 200 hm. Es ist warm, wir schwitzen und ein steiles Stück Asphalt hinauf zum Arlbergpass auf 1.793 m verlangt uns einiges ab. Aber der Blick in die Bergwelt entschädigt für vieles. Einzig die Straße gefällt mir nicht wirklich, aber es gibt keinen vernünftigeren Weg nach Sankt Anton, unser Etappenziel.
Jetzt heißt es runter rollen, den Fahrtwind und die Geschwindigkeit genießen. Die Pension Dr. Murr wartet mit einem tollen Garten zum relaxen auf uns. Bei einem kühlen Bierchen träumen wir schon vor morgen …
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Hallo Gerald,
wie ich ja schon geschrieben hatte bin ich schon am Planen für die nächste Tour nächstes Jahr Pfingsten was ja mit Mitte Juni recht spät ist. Ich stelle mir die Frage ob ich mitte Juni die Marvin oder Heckmair Route Wettertechnisch schon realistisch wage kann. Klar beim Wetter hat man es mit höheren Kräften zu tun die man nicht beeinflussen kann aber sind die höheren Pässe im Juni schon zu fahren?
Viele Grüße
Leo
Hi Leo
Wie du schon schreibst, kann man das nicht vorhersehen, Wir hatten schon im August Schnee 🙂
Heckmair geht über 2.600 Meter hinauf, da würde ich später starten. Marvin geht bis ca. 2.200, sollte normalerweise eher machbar sei.
Wir fahren Ende Juli und haben auch einen 2.600 Meter Berg zu überwinden
LG
Gerald