Gesamte Tourdaten
468 km – ↑ 12.927 hm – ↓ 13.412 hm – 7,5 Tage
Etappenlänge
50 km – ↑ 2.137 hm – ↓ 1.891 hm – Fahrzeit: 6:40 Std.
Zwischenstationen
- Sankt Aponnolia
- Eppaner Höhenweg
- Altenburg
- Graun
- Grauner Joch
- Predaia
- Unterkunft: Rifugio Sores
Tour Beschreibung
Die Sonnenstrahlen scheinen mit ins Gesicht, raus aus den Federn, raus auf den Balkon: Traumwetter! Nach einem klasse Frühstück verabschieden wir uns und fahren los auf den Eppaner Höhenweg.
Nach 7 Kilometer und bereits gefahrenen 400 hm kommt eine Überraschung auf uns zu. Ein Schild mit einer Umleitung. Wegen Steinschlag ist ein Weg gesperrt. Ich schau auf mein Navi und erkenne den Umweg: auf 2 km 250 hm runter, 2 km 250 hm wieder rauf. Schluck, Da wirft unseren Tagesplan total durcheinander. Wir beschließen, dass wir uns das Ganze erst mal genauer ansehen und fahren trotz Sperrung weiter. Da steht ein Meer aus Felsen vor uns, auf einer Länge von 200 Meter hat es den kompletten Hang weg gerissen. Aber wenn man sich das alles genau ansieht, könnte man vorsichtig über die Steine laufen und somit den Hang überqueren. Dabei muss das Bike aber ständig hoch gehalten werden. Thomas macht den Anfang, es klappt und sieht bei Ihm ganz locker und leicht aus. Daniel folgt Ihm, Uwe und ich tun uns ein bisschen schwerer, die Balance auf den Steinen zu halten – ohne Bike wäre es einfacher. Thomas & Daniel kommen uns entgegen und helfen uns. Alles ist gut! Hat zwar auch eine Weile gedauert, aber lange nicht so wie die Umleitung.
Der weitere Weg ist echt klasse – auf insgesamt ca. 23 km geht es nur 550 Meter bergauf, dafür 1.200 Meter bergab. Aber das Hoch & Runter macht auch müde. Vielleicht manchmal mehr als auf einmal einen kompletten Gipfel hoch zu fahren. Der Sonnegghof in Altenburg lädt uns gerade rechtzeitig zur Rast ein. Wir sind schlapp, die Hitze laugt uns aus, erst mal ne Runde Cola mit Eis, schwups war der 1/2 Liter weg. Spaghetti füllen die Kohlenhydrat Reserven wieder auf.
Jetzt müssen wir auf Straße nach Graun, von dort dann auf Schotter 9 km mit 1.000 Höhenmeter hoch zum Grauner Joch. Hoffentlich ist der Name nicht Programm. Im Schnitt über 11% hoch, die Mittagssonne knallt, ab und zu ein paar Bäume die Schatten werfen. Schweiß tropft, der Puls rast. Öfter mal schieben ist angesagt. Aber irgendwie haben wir es wieder geschafft, der Pass liegt mitten im Wald, wir haben kaum Aussicht von hier oben, dafür aber ein schattiges Plätzchen. Pause ist angesagt.
Auf den nächsten 7 Km vernichten wir 650 Höhenmeter bergab! Das alles auf Trails, kleinen Waldwege, Schotter, mit jeder Menge Spaß und einem Ziel vor Augen: Hotel Rifugio Sores
Morgen ist „Ruhetag“ angesagt: Nur 46 km mit 1.169 hm …