Gesamte Tourdaten
401,5 km – ↑ 11.230 hm – ↓ 13.839 hm – 7,5 Tage
Etappenlänge
34,2 km – ↑ 1.289 hm – ↓ 100 hm – höchster Gipfel 1.799 m
Zwischenstationen
- Innsbruck
- Wattens
- Kolsassberg
- Übernachtung: Weidener Hütte
Tour Beschreibung
Der Wecker klingelt früh – um 5:15 Uhr beginnt der Tag. Bereits um 5:45 Uhr starte ich mit dem Auto, um Georg und Lars zuhause abzuholen. Unser gemeinsames Abenteuer „Alpencross 2025“ kann beginnen.
Mit dem Auto fahren wir nach Innsbruck, wo wir das Fahrzeug sicher in der TIVOLI-Tiefgarage abstellen. Im nahegelegenen Olympiazentrum haben wir ein Parkticket organisiert, sodass das Auto für die Dauer unserer Tour überwacht steht. Anschließend ziehen wir uns um, bereiten die Fahrräder vor, und gegen 14:00 Uhr beginnt unsere erste Etappe.
Wir starten auf dem gut ausgebauten Radweg entlang des Inns in Richtung Wattens. Das Wetter zeigt sich durchwachsen: Der Himmel ist stark bewölkt, die Temperatur liegt bei kühlen 14 Grad. Die ersten Kilometer verlaufen flach und ermöglichen ein angenehmes Einrollen. Gelegentliche Trailabschnitte lockern die Fahrt auf, doch zahlreiche Pfützen deuten auf vorangegangene, teils ergiebige Regenfälle hin. Trotz der durchwachsenen Wetterprognose – Regen und Gewitter sind angekündigt – bleibt unsere Stimmung positiv.
Nach der Durchfahrt durch Wattens beginnt der anstrengendere Teil der Etappe. Der Regen setzt erneut ein, und ab diesem Punkt führt der Weg kontinuierlich bergauf zur Weitenbergalm, unserem heutigen Ziel.
Die Auffahrt ist kräftezehrend: Auf den 14 Kilometern bis zur Hütte sind rund 1.230 Höhenmeter zu bewältigen. Die Steigungen erreichen teilweise 20 %, und wiederkehrende Regenschauer erschweren die Bedingungen zusätzlich. Auch auf asphaltierten Streckenabschnitten bleibt der Anstieg konstant steil. Die Sicht ist durch dichten Nebel stark eingeschränkt.
Unsere Körper müssen sich erst an die ungewohnte Belastung langer Anstiege gewöhnen – in unserer Heimat im Spessart sind über 300 Höhenmeter am Stück eher die Ausnahme. Dennoch kämpfen wir uns Meter für Meter nach oben. Wenn es zu steil wird, schieben wir die Räder. In den Regenpausen schöpfen wir neue Kraft. Ein Vorteil des schlechten Wetters: Die Wege gehören uns allein – keine anderen Biker, keine Wanderer.
Gegen Abend erreichen wir schließlich die Weitenbergalm – wie sollte es anders sein – im Regen. Oben herrschen kühle 10 Grad bei hoher Luftfeuchtigkeit von etwa 85 %. Wir haben ein Vierbettzimmer gebucht, nutzen es jedoch zu dritt, da wie in der Übersicht beschrieben, Uwe kurzfristig ausgefallen ist. Nach dem Umziehen und einer kurzen heißen Dusche lassen wir den Tag im Gastraum bei einem warmen Abendessen ausklingen.
Für morgen ist laut Wetterbericht erneut mit rund 90 % Wahrscheinlichkeit Regen zu rechnen. Dennoch blicken wir der kommenden Etappe entschlossen entgegen…
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